Oktober 23, 2018

Das Tor zum Checkpoint Charlie

Der Checkpoint Charlie zählt zweifelsohne zu den Brennpunkten der Weltgeschichte. Daher wird im zukünftigen Stadtquartier Checkpoint Charlie das “Museum Kalter Krieg” ein Kernstück bilden. Wir sehen es als Privileg, dass Trockland das Museum für das Land Berlin erbauen wird. Betrieben werden soll es von der Stiftung Berliner Mauer.

Um ein Gefühl für das zukünftige Museum zu erhalten, haben wir uns mit den Experten der Stiftung am zentralen Erinnerungsort an die deutsche Teilung, die “Gedenkstätte Bernauer Straße”, getroffen. In äußerst eindrücklicher Weise erläuterten sie uns das Vorgehen bei der Schaffung von teilweise nicht mehr vorhandenen Gedenkorten. Immer wieder werden Einzelschicksale in das große, für viele junge Menschen mittlerweile abstrakte, Thema eingewoben.

Die Forschungen der Stiftung gehen weiter und wurden nun auf den Checkpoint Charlie ausgeweitet. Zu unserer großen Freude konnten wir das Lapidarum besichtigen, in dem Funde zu den ehemaligen Maueranlagen deponiert sind. Für uns war das vor weniger als zwei Jahren gefundene Tor an der Hinterlandmauer am Checkpoint Charlie eines der Highlights.

Besonders beeindruckt hat uns die Leidenschaft und das große Engagement des Teams der Stiftung Berliner Mauer. Wir sind sicher, dass das zukünftige Museum ein spannender, interaktiver Ort für Berliner und Menschen aus aller Welt sein wird, der die Geschichte der Teilung an diesem Ort und vielen anderen sehr fesselnd erzählt.

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